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ECP empfängt Nürnberg und Buchloe zum Auftakt einer Serie von Heimspielen
Dicht gedrängtes Programm zwischen den Feiertagen
27.12.2012 - 19:32 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Von Feiertagsruhe ist in der Eishockey-Bayernliga nicht viel zu spüren. Ganz im Gegenteil. Die Mannschaften haben gerade um den Jahreswechsel ein dicht gedrängtes Programm zu bewältigen. Für den EC Pfaffenhofen bedeutet dies nicht weniger als sechs Spiele innerhalb von nur zwei Wochen. So empfangen die IceHogs am heutigen Freitag (20 Uhr) den EHC 80 Nürnberg und am Sonntag (17.30 Uhr) den ESV Buchloe zum Auftakt einer Serie von fünf Heimspielen in Folge.
Nach dem Überraschungserfolg gegen Tabellenführer Sonthofen vor Wochenfrist mussten die Pfaffenhofener letzten Sonntag in Lindau und am zweiten Weihnachtsfeiertag in Peißenberg (PK berichtete) zwei Auswärtsniederlagen einstecken. Zwar liegt das Team von Heinz Feilmeier immer noch auf einem hervorragenden 4. Tabellenplatz, doch der Vorsprung auf Platz 11, der die Abstiegsrunde bedeuten würde, hat sich auf sechs Punkte verringert. Bei noch ausstehenden sechs Spieltagen sicherlich kein Polster, auf dem sich sorglos ruhen lässt. Allerdings haben die IceHogs gegenüber den Konkurrenten den Vorteil, nur noch einmal auswärts ran zu müssen und zwar am letzten Spieltag beim Vorletzten Germering. Dazwischen liegen noch fünf Spiele, in denen man unmittelbare Verfolger auf eigenem Eis erwartet. „Die noch fehlenden Punkte für die Meisterrunde müssen wir in den nächsten Heimspielen holen," fordert Abteilungsleiter Bernhard Nüsse. Und diese Forderung ist sicherlich berechtigt, denn gerade vor eigenem Publikum haben die IceHogs diese Saison nahezu immer überzeugt. Bevor man es mit den direkten Konkurrenten zu tun bekommt, geht es zunächst einmal gegen den EHC 80 Nürnberg. Auf dem Papier die vermeintlich einfachste der fünf Heimaufgaben, sind die Nürnberger doch Träger der roten Laterne und schon seit langer Zeit ohne Chance, sich für die Meisterrunde zu qualifizieren. Doch gerade dieser Umstand macht die Achtziger gefährlich. Sie haben nichts zu verlieren und können so völlig ohne Druck aufspielen. Und die letzten Ergebnisse haben gezeigt, dass die Franken auf gar keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Gegen Germering gelang ein Sieg und bei den Niederlagen in Sonthofen oder zuletzt gegen Miesbach zog man sich ganz achtbar aus der Affäre. Die IceHogs dürften jedenfalls gut beraten sein, den EHC nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Beim Gegner vom Sonntag dürfte diese Gefahr dann ohnehin nicht bestehen. Der ESV Buchloe galt schon vor der Saison als sicherer Kandidat für die Meisterrunde und diese Einschätzung hat die Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf auch weitgehend bestätigt. Mit zwei Punkten Rückstand auf den ECP liegt Buchloe derzeit auf Rang sieben. Eine bessere Ausgangsposition haben sich die Ostallgäuer zuletzt mit zwei Heimniederlagen gegen Moosburg und Lindau verbaut, so dass sie nun wieder etwas unter Zugzwang stehen und alles daran setzen werden, sich die zu Hause verlorenen Punkte in Pfaffenhofen wieder zu holen. Mit Patrick Weigant (24 Tore) haben sie nicht nur den Toptorjäger der Liga in ihren Reihen, sondern verfügen mit dessen Zwillingsbruder Marc , dem Deutsch-Kanadier Peter Westerkamp und Daniel Huhn über weitere sehr treffsichere Angreifer. IceHogs-Coach Heinz Feilmeier, der bis auf Neuzugang Thomas Bauer, der an einer Fersenverletzung laboriert, keine Ausfälle zu beklagen hat, wird seiner Mannschaft aber sicherlich die richtige Taktik mit auf den Weg geben. Im Hinspiel, das die IceHogs mit 2:1 nach Penaltyschießen gewannen, hatte er sich jedenfalls die richtige Marschroute zurechtgelegt. Ein ähnlich spannendes Match dürften die Zuschauer nun auch im Rückspiel wieder erwarten.
 
 
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