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Keine Punkte am Wochenende für die Eishackler – Jetzt wird’s eng aber nicht total hoffnungslos
11.02.2013 - 17:52 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Stefan Hobner - Verfasser: Andreas Bauer
 

Keine Punkte konnten die Eishackler am Wochenende gegen Miesbach und Pfaffenhofen holen. Der nächste Gegner am kommenden Wochenende heißt Sonthofen und gegen die übermächtigen Allgäuer dürfte die Chance auf einen Punktgewinn relativ klein sein.

Aber wie es so ist im Sport die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Eishackler können noch in 5 Spielen Punkte holen und auch wenn es nicht einfach ist, so ist eine sehr kleine aber reale Chance für das Erreichen des Halbfinales immer noch gegeben.

Am Einsatz der Spieler hat es jedoch am Wochenende nicht gemangelt. Sie haben alles gegeben und gerade im Miesbachspiel sehr unglücklich verloren. Hier rächte sich eine nicht genutzte 5 Minuten Überzahl und die schlechte Chancenverwertung. Es kam dann wie es kommen sollte. In der 59.Minute kassierten die Peißenberger den 2:3 Treffer der Miesbacher zur Niederlage. Das war bitter.

Im zweiten Wochenendspiel in Paffenhofen reisten die Eishackler mit großen Personalsorgen an. Der zweimalige Torschütze vom Spiel gegen Miesbach, Martin Weckerle sowie Tobias Maier waren nach drei 10 Minutenstrafen gesperrt und Martin Andrä leidet an einer Sehnenentzündung. Die drei Leistungsträger mussten also durch Juniorenspieler (V. Hörndl, M. Müller, T.Estermaier, D.Stowasser, M.Mooslechner) ersetzt werden. Und man muss sich mal vorstellen was diese Juniorenspieler derzeit leisten. Sie spielen als Tabellenführer um die Meisterschaft in der Bayernliga sowie um den Aufstieg in die Junioren Bundesliga. Dennoch stehen sie auch in der ersten Mannschaft ihren Mann und absolvieren neben teilweise 3 Spielen am Wochenende unter der Woche teilweise doppelte Trainingseinheiten bei den Junioren und in der ersten Mannschaft.

Die Eishackler begannen das Spiel hoch motiviert und die 20 mitgereisten Fans aus Peissenberg verließen gerade den Fanbus als Martin Hinterstocker zum 0:1 einnetzte. Dann drehten die Pfaffenhofner richtig auf und die Eishackler kamen nach zwei Gegentoren in 2:1 Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt war das sehr schnelle Spiel absolut ausgeglichen. Nach der Drittelpause hatten die Eishackler durchaus Chancen den Rückstand auszugleichen, scheiterten aber ein ums andere Mal am Torhüter der Icehogs. Die Paffenhofner nutzen ihre Chancen besser und konnten in der 26.Minute auf 3:1 erhöhen. Die Eishackler konnten aber nach einer schönen Aktion von Martin Hinterstocker und Milan Kopecky auf 3:2 verkürzen. Danach waren die Peißenberger drauf und dran den Ausgleichstreffer zu erzielen, mussten aber nach einem unglücklichen Abspielfehler im eigenen Drittel das 4:2 der Icehogs hinnehmen. Danach war die Luft ein wenig raus. Kämpferisch ließen sie jedoch nicht nach doch durch die gut gestaffelten Abwehrreihen der Icehogs war kein Durchkommen mehr. Am Ende kann man sagen das diese junge Pfaffenhofner Mannschaft sehr verdient gewonnen hat aber die 6:2 Niederlage den Spielverlauf nicht wirklich korrekt wiedergibt. Das waren ein oder zwei Gegentore zu viel.

Am kommenden Freitag empfangen die Eishackler zum zweiten Mal in dieser Saison die Bulls aus Sonthofen. Die Sonthofner ziehen an der Spitze der Zwischenrunde und auch in der vergangenen Vorrunde einsam und unangefochten ihre Kreise. Die Eishackler sind natürlich im kommenden Heimspiel die eindeutigen Aussenseiter und ein Punktgewinn am Freitag wäre eine Überraschung. Dennoch werden sich die Mannen von Trainer Meciar bestimmt nicht kampflos auf der Eisfläche zeigen und alles daran setzen um den Bulls vielleicht ein oder zwei Pünktchen abzujagen denn wie gesagt, die Hoffnung stirbt immer zuletzt und wer keine Hoffnung mehr hat der hat von vorne herein schon verloren.

 
 
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