News
Zweimal Oberbayern auf dem Tigers-Speiseplan
21.02.2013 - 13:19 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Alexander Vögel
 
Für den Tabellenführer der Zwischengruppe B geht es nach der wohl erfolgreichen Qualifikation für das Halbfinale nun darum, sich in den letzten Spielen auf das entscheidende Saisonfinale vorzubereiten und Platz eins zu sichern. Dazu sind die nächsten Gegner des EHC Bayreuth optimal geeignet. Am Freitag um 19:30 Uhr geht es im ersten von zwei Auswärtsbegegnungen zum EV Moosburg und am Sonntag erwartet der ambitionierte ESC Dorfen in der vereinseigenen Dr.-Rudolf-Halle die Oberfranken bereits um 17:00 Uhr zum Rückspiel.

Der Aufsteiger aus Moosburg überraschte in der Vorrunde alle Experten und belegte einen sensationellen vierten Platz. Dabei schafften sie neben Siegen gegen die höher gehandelten Mannschaften aus Memmingen, Pfaffenhofen und Buchloe auch das Kunststück, dem Tabellenführer Sonthofen die einzige Heimniederlage der Saison zuzufügen. Leider konnten sie diese Form in der Zwischenrunde nicht mehr halten. Außer einem Achtungserfolg gegen Schlusslicht Höchstadt stehen ausschließlich zum Teil deftige Niederlagen zu Buche. Auch das Verletzungspech holte die Oberbayern in der Zwischenrunde ein - sowohl der sympathische Ex-Nationalspieler Oswald als auch Seidlmayer und Haschberger mussten wegen schwerwiegender Verletzungen vorzeitig das Saisonende bekannt geben. Aber mit den Ex-Profis Eric Dylla und Thomas Daffner sowie Alex Popp, dem kanadischen Allrounder Rob Labute und Saison-Topscorer Alexander Feistl hat Trainer Klaus Feistl immer noch viel Potential in seinem Team. Scheinbar ist aber bei den Dreirosenstädtern durch die vorzeitige Qualifikation zur Zwischenrunde etwas die Luft raus.

Ganz anders der ESC Dorfen. Für den aktuellen Tabellenzweiten schlägt an diesem Wochenende die Stunde der Wahrheit. Zum einen müssen sie am Freitag zum punktgleichen ECDC Memmingen, zum anderen erwarten sie am Sonntag die Tigers. Und ein renommierter Experte meinte vor der Zwischenrunde: „Zweiter wird der, der evtl. gegen die Tigers punkten kann." In den bisherigen Saisonspielen behielten die Wagnerstädter zwar jeweils die Oberhand (3:1, 4:3, 4:1), mussten jedoch auch immer alles zeigen, um die munter mitspielenden Eispiraten niederzuhalten. Absoluter Rückhalt ist der 23jährige Andreas Tanzer, der auch in den bisherigen Aufeinandertreffen die Tigers-Stürmer schier zur Verzweiflung brachte. In der Verteidigung stechen der offensivstarke Kapitan Christian Mitternacht sowie Ferdinand Zink hervor. Und im Sturm sorgen Daniel Hämmerle, Chad Anderson und Michael Trox sowie die Neuzugänge Markus Poetzel (TSV Erding) und Martin Führmann (Waldkraiburg) für ordentlich Bewegung im gegnerischen Drittel.

Die Oberfranken sind also gewarnt und gehen mit Respekt und viel Selbstvertrauen, das sie aus den letzten Spielen getankt haben, an die kommenden Aufgaben. Zwei Siege sind die Zielsetzung der Verantwortlichen. Wie bereits gemeldet ist Basti Mayer wegen einer Schulterverletzung für die nächsten Spiele nicht dabei und soll bei positivem Verlauf im Halbfinale wieder ins Geschehen eingreifen.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com