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Bayernliga wieder mit 16 Mannschaften
31.07.2013 - 21:21 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Martin Steinau
 
Die Höchstadt Alligators starten in der kommenden Saison wieder in der für die Bayernliga angestammten Ligenstärke, nämlich in einer 16er Liga mit Einfachrunde und anschließenden Play-Offs. Das gab der BEV am vergangenen Wochenende im Rahmen der voläufigen Ligeneinteilung auf seiner Homepage bekannt.
Für den HEC bedeutet das, nachdem die vergangene Runde mit nur 15 Teams startete und nach dem Rückzug des ESV Königsbrunn, mit nur 14 Teams zu Ende gespielt wurde, nicht nur zwei Heimspiele mehr in der Vorrunde, sondern auch einen deutlich attraktiveren Modus. Der steht zwar noch nicht zu 100 Prozent fest, dürfte sich aber stark an dem der Vorjahre orientieren, also mit einer Zwischenrunde und anschließenden Play-Offs bzw. Play-Downs. Bestehen wird die Liga nach dem Aufstieg des ESV Bayreuth in die Oberliga aus den etablierten Teams, sowie drei Aufsteigern aus der Landesliga. Da es keinen Absteiger aus der Oberliga gab, musste auch kein Team in die Landesliga zurückgehen. Der Wegfall des Derbys gegen die Bayreuth Tigers trifft die Panzerechsen zwar recht hart, aber mit Blick auf die Aufsteiger wurde die Bayernliga nicht weniger attraktiv. In der Spielzeit 13/14 wird es nämlich außer gegen Nürnberg, zwei weitere Derbys gegen gutbekannte Gegner geben. Erster Aufsteiger ist der alte Wegbegleiter aus Oberligazeiten, der ESC Haßfurt. Die Hawks haben nach mehreren Anläufen endlich wieder den Sprung in die höchste Bayrische Amateurliga geschafft und brennen mit einem sehr homogenen Kader, um Ex-Alligator Ales Stribny darauf, sich dort wieder zu etablieren. Auch der zweite Aufsteiger kommt aus dem Norden des Freistaates. Mit dem EHC Mitterteich ist die Oberpfalz wieder in der Bayernliga vertreten und so kommt es auch gegen den aufstrebenden Verein aus dem Stiftland zu einem echten Derby und zum Wiedersehen mit dem ein oder anderen Ex-Alligator. Der dritte Aufsteiger - und damit sind erstmals seit längerem wieder alle sieben Bayrischen Regierungsbezirke in der BEL vertreten - kommt aus dem Niederbayrischen Regen. In nur zwei Jahren schafften die „Red Dragons" den Durchmarsch aus der Bezirksliga in die Bayernliga. Der Verein aus dem Bayrischen Wald folgte den beiden regulären Aufsteigern als Nachrücker, da aus der Süd-Westgruppe der Landesliga kein Team den Gang nach oben wagte. Ein Fakt, der in Südbayern etwas für Missstimmung sorgte, da die von dort stammenden Teams eher kurze Wege zu den Auswärtsspielen gewohnt sind und bis auf Höchstadt Nürnberg und Bayreuth nur dreimal in der Saison den Gang über die Donau antreten mussten. Für den HEC bedeutet die neue Zusammensetzung der Ligen dagegen eine leichte Reduzierung der Fahrstrecken Und die waren für die Erste Mannschaft des HEC zum Teil beachtlich. Sportvorstand Jörg Schobert resümierte am vergangenen Sonntag bei der Jahreshauptversammlung des Vereins: „Wir haben in der vergangenen Saison ca. 7500 km zurückgelegt, das sind gute 100 Stunden im Bus." Diese Strecke wird sich zwar aufgrund der höheren Anzahl von Teams nicht reduzieren, aber immerhin dürfte die durchschnittliche Reisezeit sich etwas verkürzen. Sportlich gesehen dürfte die Bayernliga im Vergleich zu den Vorjahren noch ein Stück ausgeglichener sein als zuvor, nicht nur die Teams, die in der vergangenen Saison die Play-Off-Zwischenrunde erreicht haben möchten dies natürlich wieder tun, auch die in der vergangenen Saison unter Wert geschlagenen Teams aus Waldkraiburg und Lindau haben bzw. möchten sich ordentlich verstärken um in dieser Saison im Kampf um die begehrten Plätze in der Meisterrunde mitreden zu können.
Sven Goblirsch und Georg Lang verlassen die Panzerechsen
Verstärkt haben sich die Panzerechsen für die kommende Spielzeit auch bereits recht ordentlich und sind weiterhin auf der Suche nach neuen Spielern. Zuvor müssen die Höchstadter aber zwei Abgänge vermelden. Mit Sven Goblirsch verlässt ein Eigengewächs den Aischgrund und schließt sich den Wanderers Germering an. Der Zwanzigjährige beginnt im Herbst in München zu studieren und kann deshalb nicht mehr für seinen Heimatverein auflaufen. Ähnlich geht es Georg Lang. Der Stürmer war im Januar vom Oberligisten ERV Schweinfurt nach Höchstadt gewechselt, um in der Bayernliga mehr Spielpraxis zu sammeln. Berufliche Gründe und Schichtarbeit zwingen den 23-Jährigen mit dem Eishockey kürzer zu treten. Der HEC bedankt sich bei beiden Spielern recht herzlich für die geleisteten Dienste und wünscht beiden für die berufliche und sportliche Zukunft alles Gute!
 
 
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