| Die Vorzeichen zu diesem Spiel standen nicht gut - war schon vorher bekannt, dass 8 Spieler für diese Partie fehlen werden, dazu gesellte sich aufgrund einer Verletzung im 2. Spieldrittel noch Marco Mooslechner. Mit gerade 12 Feldspielern begannen die Eishakler das Spiel gegen einen der Favoriten in der Bayernliga, dem ECDC Memmingen. Die Partie startete in offensiven Angriffen beider Mannschaften. So verzeichnete Peißenberg die erste Chance bereits in der 1. Spielminute, als Buchwieser einen Schuß von der blauen Linie abfeuerte, der aber für Niemz im Memminger Tor keine Gefahr bedeutete. Das Spiel wog nun hin und her, Memmingen konnte sich eine leichte Überlegenheit erspielen, die sich mit der 0:1-Führung in der 8. Minute zeigte. Michael Polaczek spielte Simon Michael mustergültig vor dem Tor an, der keine Mühe hatte, aus ca. 2 Metern zu verwandeln. Der gut haltende Felix Barth konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen und mußte mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. In der 13. Spielminute konnte sich Sebastian Buchwieser klasse durchsetzen, als er allein auf Torhüter Niemz zufuhr. Er probierte es allein, obwohl Flo Barth auch günstig stand. Er schoß allein aufs Tor, zielte jedoch zu ungenau. Gleiche Szene in der 17. Spielminute, als diesmal Barth die Scheibe führte, Buchwieser gut anspielte, der jedoch überhastet vergab. Den dadurch eingeleiteten Konter verwertete Martin Schweiger auf Zuspiel von Krafczyk und Pertl zur 0:2-Führung der Memminger. Die Indians drückten jetzt wieder mächtig aufs Tor. Kerber läuft in der 18. MInute allein auf Felix Barth zu, der konnte den Schuß jedoch sicher abwehren. Einen Alleingang vergab kurz vor Drittelpause nochmals Flo Barth, der es auch selbst probierte und den mitgelaufenen Buchwieser nicht anspielte. Schwungvoll begann auch das zweite Drittel. Nach einer angezeigten Strafe schob Krafczyk in der 21. Minute die Scheibe zu Martin Schweiger, der von der blauen Linie unhaltbar für Barth zum 0:3 abzog. Peißenberg fand jetzt besser ins Spiel und konnte durch Weindl in der 23. Minute auf 1:3 verkürzen. Er überlistete Niemz mit einem Rückhandschlenzer, das Zuspiel kam von Hinterstocker bzw. Pfaff. Nach mehreren klaren Einschußmöglichkeiten, u. a. konnte Flo Barth und Martin Weckerle ihre Alleingänge nicht erfolgreich abschließen, doch noch der verdiente Lohn der Angriffsbemühungen. In der 38. Minute wurde Martin Hinterstocker mustergültig von Dominik Ebentheuer in Szene gesetzt. Er spielte die komplette Memminger Abwehr aus, sein Torschuß ging jedoch vorbei. Den Abpraller versenkte Sebastian Buchwieser zum 2:3-Anschlußtreffer. Die Freude war so groß, dass die Abwehr vernachlässigt wurde. Aus dem Anschlußbully heraus erhöhte Memmingen auf 2:4 in der 39. Minute. Patrick Zimmermann nutzte das Zuspiel von Alain Joanette. Nach dem letzten Wechsel kämpften die Eishackler um eine Ergebnisverbesserung. Die Angriffe wurden immer wieder durch die Memminger Verteidigung gestört. Pech in der 44. Spielminute, als Peißenberg nur den Posten traf. Eine Unachtsamkeit im Angriffsdrittel der Memminger brachte Memmingen in Puckbesitz, Michael Pfaff konnte den allein auf Felix Barth zustürmenden Spieler nur zu Lasten eines Fouls stoppen. Den fälligen Penalty verwandelte Ronny Zientek sicher zum 2:5-Zwischenstand. Peißenberg bemühte sich weiter um eine Resultatsverbesserung. Nachdem sich Tobias Maier und Marc Stotz nach einer kleinen Rangelei auf der Strafbank ausruhen durften, sahen die Zuschauer einen klasse Angriff der Peißenberger. Aus der Abwehr heraus lief die Scheibe über Michael Pfaff auf Sebastian Buchwieser, der den mitgelaufenen Flo Barth mustergültig bediente. Der Schuß in der 48. Minute zum 3:5 Endstand war für den eingewechselten Torhüter Alexander Reichelmair unhaltbar. Es folgten noch ein paar klare Chancen auf beiden Seiten, die Torhüter ließen jedoch keine weiteren Treffer mehr zu. Fazit nach dem Spiel von Trainer Rudi Sternkopf: Wir haben heute trotz der Niederlage und den vielen Ausfällen ein gutes Ergebnis, trotz der Niederlage, erzielt. Gegen einen komplett besetzten Mannschaftskader wie Memmingen heute hatte, kannst Du mit zwei Sturmreihen wenig ausrichten. Statistik: Endergebnis 3:5 (0:2, 2:2, 1:1) Zuschauer: 231 Strafen: Peißenberg 10 Min. Memmingen 14 Min. Torschützen: 0:1 Simon (Polaczek) (07:24) 0:2 Schweiger (Krafczyk, Pertl) (16:59) 0:3 Schweiger (Krafczyk) (20:40) 1:3 Weindl (Pfaff, Hinterstocker) (22:33) 2:3 Buchwieser (Hinterstocker, Ebentheuer (37:03) 2:4 Zimmermann (Joanette) (37:58) 2:5 Zientek (Penalty) (44:48) 3:5 Barth Fl. (Buchwieser, Pfaff) (47:41) |
