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EVM muss zweimal ins Allgäu
05.01.2017 - 13:46 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Drei Spieltage vor Ende der BEL-Vorrunde scheint der Kampf um den verbleibenden freien Verzahnungsrunden-Platz (Rang acht) seinen Höhepunkt zu erreichen. Am letzten Doppelwochenende könnte bereits eine Vorentscheidung fallen. Dieses hat es für den EV Moosburg in sich: An Heiligdreikönig müssen die Grün-Gelben nach Memmingen (20 Uhr, Busabfahrt 16 Uhr) und am Sonntag steht beim ESV Buchloe (17 Uhr, Busabfahrt 13.30 Uhr) ein weiteres schweres Allgäu-Gastspiel auf dem Programm.
Lagen die Moosburger nach der Hinrunde mit 22 Punkten voll im Soll, will es in der Rückrunde einfach nicht laufen: Erst neun Zähler wurden bis dato geholt, womit man in der Rückrundentabelle auf dem drittletzten Platz liegt. „Wenn wir wüssten, woran es liegt, würden wir es sofort abstellen“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. Auch der Trainerwechsel – Dimitri Startschew für Petr Kankovsky – hat sich bislang nicht wirklich auf dem Eis bemerkbar gemacht.
Dass der EVM trotz magerer drei Punkten in den vergangenen vier Spielen immer noch den begehrten achten Platz belegt, liegt auch an den wenig überzeugenden Leistungen der Konkurrenten. Während Schongau (12., 25 Punkte) und Passau (11., 26 Punkte) die Teilnahme an der Abstiegsrunde nur noch theoretisch vermeiden können, spüren die Moosburger den Atem von Pegnitz (10., 29 Punkte) und Geretsried (9., 30 Punkte) schon seit Wochen. Letztgenannte treffen am Freitag direkt aufeinander. Was für den EVM bedeutet: Geht man beim Tabellenzweiten Memmingen leer aus, würde man erstmals in die Playdown-Zone rutschen.
Amann: „Man muss realistisch sein: Drei Zähler an diesem Wochenende wären in unserer jetzigen Situation schon ein großer Erfolg.“ Während die Memminger noch immer um Platz eins mitspielen und somit alle Punkte brauchen, ist tabellarisch lediglich bei den einen Platz vor Moosburg rangierenden Buchloern die Luft etwas raus. Die „Pirates“ sicherten sich letzte Woche das vorletzte Ticket für die Aufstiegsrunde. „Ob das ein Vorteil für uns ist, wird sich zeigen“, so der Pressesprecher.
Kein Vorteil ist definitiv der Ausfall von Stürmer Patrice Dlugos, der wegen Bandscheibenproblemen an diesem Wochenende noch fehlen wird. Hiobsbotschaften verbreitete jüngst auch Abwehrmann Bastian Krämmer. Seine Fingerverletzung zieht sich – vor Ende Januar kann Coach Startschew mit ihm nicht rechnen.

 
 
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