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EVM will gegen Schongau und Passau punkten
Jetzt heißt's nachlegen
27.01.2017 - 15:36 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Punkte sammeln für den Klassenerhalt – unter diesem Motto steht das zweite Abstiegsrunden-Wochenende für den EVM. Heute empfangen die Grün-Gelben die EA Schongau (19.30 Uhr), am Sonntag geht’s nach Passau (18.30 Uhr; Busabfahrt 15 Uhr). Mit beiden Gegnern hat man noch eine Rechnung offen.
Noch keine vier Wochen ist es her, dass der EV Moosburg eine der größten Enttäuschungen der Vorrunde erlebte: Bei der überflüssigen 3:4-Heimpleite gegen Schongau vergab man einen der zahlreichen Matchballe für die Teilnahme an der Verzahnungsrunde. „Im Nachhinein wissen wir, dass uns da schon ein Punkt gereicht hätte. Aber das ist Schnee von gestern“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. „Denn dieses Heimspiel gegen Schongau ist mindestens genau so wichtig.“ Schließlich gehe es darum, so schnell wie möglich die nötigen Zähler für den Klassenerhalt zusammenzuhaben.
Gepunktet haben beide Mannschaften bereits am ersten Spieltag: Während der EVM beim EC Pfaffenhofen erst im Penaltyschießen zum Sieg kam, holten die Mammuts in ihrem Playdown-Duell mit Germering die Zähler in regulärer Spielzeit (6:3). Allerdings tat sich die EAS bis in die Schlussphase äußerst schwer gegen das Schlusslicht der Vorrunde. Das Fazit auf der Vereinshomepage klingt dementsprechend: „In der Abstiegsrunde gibt es keine leichten Gegner für die Mammuts.“
Zu dieser Erkenntnis kamen die Passau Black Hawks am vergangenen Sonntag ebenso – allerdings auf überraschend heftige Art und Weise: In Geretsried gingen die Niederbayern, die bis zum letzten Vorrundenspieltag noch gute Chancen auf einen Top-acht-Platz hatten, sang- und klanglos mit 1:7 unter. Die zahlreich mitgereisten Fans waren stocksauer. Auf der EHF-Internetseite ist sogar von „Arbeitsverweigerung“ die Rede. Und die sportliche Leitung gab schon mal die Marschrichtung für dieses Wochenende vor: „Jeder Spieler ist jetzt voll gefordert! Es gibt keine Ausflüchte mehr.“ Damit dürfte klar sein, was den EVM am Sonntag erwartet. Doch Amann ist gar nicht so pessimistisch: „Wir haben in Passau zwar noch nie was geholt, aber irgendwann geht jede Serie zuende.“ Außerdem laste der Druck auf den Hausherren – „mal sehen, wie die damit umgehen“. Die Ausgangsposition sei jedenfalls eine andere als bei der 2:5-Niederlage, die man im November in der Dreiflüssestadt kassiert hat.
Für den EVM geht’s an diesem Wochenende abermals darum, die Defensivschwächen in den Griff zu bekommen. In Pfaffenhofen (sechs Gegentore) machte man da weiter, wo man in der Vorrunde gegen Miesbach (fünf) aufgehört hatte. Amann: „Solange wir aber auch in solchen Spielen punkten, gibt’s Schlimmeres.“ Auf positivere Gegentor-Statistiken kann man sich dann ja in der BEL-Saison 17/18 konzentrieren.

 
 
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