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Auch vor dem Franken-Wochenende personelle Fragezeichen
02.11.2017 - 19:13 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Gutes Bier, deftige Mahlzeiten – mit den kulinarischen Spezialitäten Frankens werden Moosburgs Eishackler an diesem Wochende weniger in Berührung kommen. Wohl aber mit dessen beiden Bayernligisten: Spitzenreiter Höchstadt kreuzt am Freitag in der Sparkassen-Arena auf (19.30 Uhr), am Sonntag muss der EVM zu einem weiteren Kellerduell nach Pegnitz (17.30 Uhr; Busabfahrt 13.30 Uhr).
Der Letzte gegen den Ersten – viel eindeutiger könnten die Rollen vor dem Freitags-Heimspiel gegen den bislang noch ungeschlagenen Oberliga-Absteiger (einziger Punktverlust: in Landsberg) kaum verteilt sein. „Andererseits hat Höchstadt am Sonntag in Pfaffenhofen auch nur mit 4:2 gewonnen. Abhaken müssen wir das also noch nicht“, sagt Moosburgs Trainer Dimitri Startschew.
Viel, das weiß auch er, wird abermals von der Mannschaftsaufstellung der Dreirosenstädter abhängen. Die gab Mitte der Woche noch Anlass zu Spekulationen. Fix zurück von der Krankenstation sind bis dato eigentlich nur die beiden Jungspunde Stefan Loidl und Hermann Azimov. Fragezeichen stehen hinter Verteidiger Kevin Steiger (lädierter Zeh) und Stürmer Daniel Möhle (leichte Gehirnerschütterung), deren Einsatz wohl auch vom Verlauf des Abschlusstrainings abhängt. Mit den beiden Angreifern Jan Herrmann (Rücken) und Tobias Hanöffner (Ellbogen) rechnet der Coach an diesem Wochenende noch nicht. Dimitri Startschew: „Von Entwarnung sind wir noch ein Stück entfernt. Aber ich sehe jetzt doch Licht am Ende des Tunnels.“
So oder so werden im Open-Air-Stadion des EV Pegnitz am Sonntag wieder Kampf und Einsatz gefragt sein, wenn der Letzte beim Vorletzten gastiert. Dabei wird es für Käptn Mathias Jeske und seine Kollegen auch darum gehen, den Aufwärtstrend der IceDogs zu stoppen, die ihre fünf Zähler allesamt in jüngerer Vergangenheit geholt haben. Und auch zuletzt bei der knappen 5:4-Niederlage in Peißenberg sahen die Franken nicht schlecht aus.
Mit einem eher guten Gefühl haben trotz des verlorenen Penalty-Schießens gegen Germering auch die Moosburger ihren Sonntags-Auftritt abgehakt. „Dass wir im letzten Drittel noch einmal so zurückgekommen sind, ist nicht selbstverständlich“, sagt Startschew. Deshalb könne man dem einen Zähler schon etwas Positives abgewinnen. Über den berühmten achten Platz will der Deutsch-Kasache derzeit lieber nicht reden. Weiter hart arbeiten, regelmäßig punkten – „dann hoffe ich, dass sich dieses Thema automatisch wieder aufdrängt“.

 
 
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