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EVM muss zum Ende der Hinrunde gegen Füssen und Buchloe ran
16.11.2017 - 22:08 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Moosburg – Mit einem großen Namen des deutschen Eishockeys bekommt es der EVM am Freitag zu tun: Um 19.30 Uhr (Abfahrt: 15.15 Uhr) gastieren die Dreirosenstädter beim 16-fachen deutschen Meister EV Füssen. Zum Ende der Hinrunde ist am Sonntag dann der ESV Buchloe in der Sparkassen-Arena zu Gast (17.15 Uhr).
Mit sieben Zählern aus den bisherigen elf Spielen rangiert der EV Moosburg inzwischen wieder auf dem 14. und letzten Platz der Bayernliga. Zehn Punkte fehlen zum rettenden Ufer, dem achten Rang, der bekanntlich nicht nur die Teilnahme an der Verzahnungsrunde mit der Oberliga, sondern auch den Klassenerhalt bedeuten würde. „Aber um den zu sehen, brauchen wir momentan zumindest ein kleines Fernrohr“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. Deshalb könne die Devise nur lauten, von Spiel zu Spiel zu denken, zu punkten – und auf eine Serie zu hoffen. Amann: „Drei, vier Siege in Folge und wir wären dank der Drei-Punkte-Regel wieder mit dabei. Wichtiger ist jetzt aber erst einmal, dass sich die Mannschaft nach den vielen Ausfällen der letzten Wochen wieder findet und weiter an die Chance glaubt.“
Das beste Beispiel, wie schnell es rauf und runter gehen kann, lieferte zuletzt –  in negativer Hinsicht – der EV Füssen. Nachdem man sich anfangs im oberen Tabellendrittel aufhielt, holte der Altmeister, der nach seiner Insolvenz von der Bezirksliga bis in die BEL durchmarschiert ist, in den jüngsten sechs Partien nur noch fünf Punkte und rutschte so auf Rang neun ab. Den EVM erwartet jedenfalls ein laufstarkes Team mit vielen Eigengewächsen, dessen Coach Thomas Zellhuber meist mit vier Blöcken spielen lässt.
Laufstark unterwegs ist heuer auch wieder der ESV Buchloe, der derzeit auf dem begehrten achten Tabellenplatz steht. Wie gut die Pirates drauf sind, bewiesen sie in den vergangenen drei Begegnungen, die sie allesamt – mit jeweils einem Tor Vorsprung – gewannen. „Dieses Spiel wird uns zeigen, wie weit wir derzeit tatsächlich von den Top acht der Liga weg sind“, so der EVM-Sprecher.
Noch rund zwei Wochen entfernt von seinem ersten Auftritt im Trikot des EV Moosburg ist Max Retzer (20). Der Stürmer hat vor einigen Tagen seinen Vertrag beim Oberligisten EV Landshut aufgelöst und trainiert seitdem bei den Grün-Gelben mit. Wechseln kann er allerdings erst ab dem 1. Dezember. Retzer stand rund 50 Mal im Kader des EVL, hat den Sprung in die Oberliga aber nicht geschafft. Mit seinem Wechsel nach Moosburg setzt der Landshuter eine Familientradition fort: Sein Vater Benno Retzer hat in den 90er Jahren für den EVM gespielt, seine beiden Onkel Gerd und Rudi bereits in den 70er Jahren.

 
 
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