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Drei Heimspiele in fünf Tagen
13.12.2018 - 20:02 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Fünf Tage, drei Heimspiele – dieses verlängerte Wochenende, das dem EVM bevorsteht, hat es wirklich in sich: Zunächst treffen die Dreirosenstädter am Freitag auf Spitzenreiter ESC Haßfurt (19.30 Uhr), am Sonntag geht’s um 17.15 Uhr gegen den Tabellenzweiten ERSC Amberg und schließlich empfängt man am Dienstag zu einem freundschaftlichen Vergleich den großen Nachbarn EV Landshut (20 Uhr).
Sieben Spiele müssen Moosburgs Eishackler in der Landesliga-Vorrunde noch absolvieren. Im Vergleich zur direkten Konkurrenz im Kampf um die ersten fünf Plätze haben sie zwar mit das schwerste Schlussprogramm, als aktueller Fünfter aber auch eine gute tabellarische Ausgangsposition: Drei bzw. fünf Zähler beträgt der Vorsprung auf die Verfolger Vilshofen und Waldkirchen, während man nur einen Punkt hinter den viertplatzierten Freisingern liegt – die allerdings schon vier Partien mehr auf dem Konto haben.
Dass man es an diesem Wochenende ausgerechnet mit dem Spitzenduo zu tun bekommt, das dem Rest der Liga längst enteilt ist – Abstand zu Platz drei: acht Punkte – ist für Coach Bernie Englbrecht kein Problem: „Die Plätze der anderen Mannschaften interessieren mich nicht, wir brauchen weiterhin Punkte.“
Die Haßfurter, die in erster Linie von ihren vier Kontingentspielern leben, haben zuletzt Mitte November ein Match verloren – 4:5 beim Tabellennachbarn Amberg. Jüngst taten sie sich jedoch nicht immer leicht bei ihren Erfolgserlebnissen: Gegen Dingolfing (8:7 und 7:6) hatten sie das Glück ebenso auf ihrer Seite wie in der Schlussphase am Sonntag beim SE Freising, in der der 4:1-Erfolg fix gemacht wurde. ESC-Trainer Martin Reichert rechnet in Moosburg, wie er auf der Vereins-Homepage kundtat, „mit einer ganz engen Kiste“.
Eine solche gab es auch beim EVM-Hinspiel in Amberg, das die Wild Lions im Oktober mit 5:4 gewannen (danach wurde die Partie bekanntlich mit 5:0 für den ERSC gewertet). So richtig gut drauf scheinen die Oberpfälzer derzeit nicht zu sein. Etwas überraschend verloren sie ihr jüngstes Heimspiel gegen Vilshofen mit 4:6 – was deren Coach Dirk Salinger mit den zahlreichen Unterzahlsituationen begründete: „Auf der Strafbank gewinnst du halt kein Spiel.“
Das Thema „zweite Ausländerposition“ ist weiterhin ein Dauerbrenner in der sportlichen Leitung des EVM. Auch in dieser Woche führte man mit einem Kandidaten vielversprechende Gespräche, wurde sich am Ende dann aber doch nicht einig. Weil die Bänderverletzung, die er sich in Pfaffenhofen zugezogen hat, Patrice Dlugos zu einer erneuten längeren Pause zwingt, steigt der Handlungsbedarf in der Offensive. Deshalb hält man derzeit auch nach Nicht-Kontingentspielern Ausschau.
Für den EVM bieten die kommenden Tage neben dem Liga-Alltag auch noch ein interessantes Rahmenprogramm: Einmal ist da die traditionelle Christbaumversteigerung im Eisstüberl unmittelbar nach dem Auftritt gegen Hassfurt und natürlich das Freundschaftsspiel-Highlight am kommenden Dienstag um 20 Uhr gegen den Oberligisten EV Landshut. „Wir freuen uns riesig, dass es jetzt endlich mal geklappt hat, den EVL nach Moosburg zu holen“, sagt Vorstandsmitglied Ludwig Kieninger, der natürlich auch auf „eine würdige Kulisse“ hofft. Karten gibt es noch bei Loidl-Markisen in Degernpoint, im Eisstüberl und an der Abendkasse.

 
 
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