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EVM erkämpft sich Dreier gegen Amberg
18.12.2018 - 14:14 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – zum Sieg. Obwohl der EVM am Sonntag dem Tabellenzweiten aus Amberg spielerisch unterlegen war, hatten sich die Grün-Gelben am Ende die drei Punkte durch Kampf und unermüdlichen Einsatz verdient. Der 4:3 (1:0, 1:3, 2:0)-Erfolg war der neunte Sieg in den vergangenen elf Begegnungen.
Diesmal drehten die Hausherren den Spieß einfach um: Waren die Moosburger zuletzt in der Anfangsphase öfter mal die dominierende Mannschaft, die dann aber schnell zurücklag, überließen sie diesmal den Ambergern das Zepter. Die drängten bald auf den ersten Treffer, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten EVM-Goalie Linus Messerer. Und so nutzte Philipp Ujcik bei einem Entlastungsangriff die Unachtsamkeiten in der ERSC-Abwehr zum 1:0.
Und das Glück war den Englbrecht-Schützlingen weiter hold: Als die Gäste zu Beginn des zweiten Abschnitts eine Powerplay-Situation verstreichen hatten lassen, übersahen sie den von der Strafbank gekommenen Nolan Regan. Pass auf Tobias Gilg, der zu Patrick Holler – 2:0.
Jetzt allerdings machten die „Wild Lions“ Ernst: Nach einer massiven Druckphase gelang den Oberpfälzern der mehr als verdiente Anschlusstreffer – und als die Gastgeber in der Folge wieder einige vermeidbare Strafzeiten hinnehmen mussten, drohte das Spiel komplett zu kippen: Dem 2:2-Ausgleich (33.) bei 5:4 folgte in einer 5:3-Überzahl sogar das 2:3 (36.). „Und ich krieg da unten einen halberten Herzinfarkt“, schimpfte EVM-Trainer Bernie Englbrecht bei der Pressekonferenz.
Doch damit schienen die gerade mal zwölf Amberger Feldspieler ihr Pulver verschossen zu haben. Im Schlussabschnitt ergriffen die Hausherren die Initiative und belohnten sich in der 43. Minute mit dem Ausgleich. Jetzt wanderte ein „Löwe“ nach dem anderen in die Kühlbox – den Gästen ging die Kraft aus. Aber Moosburg konnte die sich bietenden Vorteile nicht nutzen. Erst in der 56. Minute, als sich beide Seiten schön langsam auf die Overtime vorbereiteten, sorgte Daniel Möhle für den entscheidenden Treffer.


Tore: 1:0 (11:25) Ujcik, 2:0 (22:09) Holler (Gilg, Regan), 2:1 (29:00) Benak (Vlach, Keil), 2:2 (32:57) Köbele (Aukofer, Schopper), 2:3 (35:58) Köbele (Hendrikson, Benak), 3:3 (42:51) Hanöffner (Möhle, Maier), 4:3 (55:08) Möhle (Hanöffner). Strafminuten: 12/10. Zuschauer: 148.
Aufstellung: Messerer, Schwarz; Krämmer, Maier, Gröger, Eigner, Rotzinger; Ujcik, Stuckenberger, Regan, Gilg, Hanöffner, Holler, Asen, Killermann, Möhle, Seidlmayer.

 
 
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