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EVM vor hohen Auswärtshürden in Haßfurt und Vilshofen
20.12.2018 - 21:43 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Bevor’s an Heiligabend und den Feiertagen etwas besinnlicher wird, muss der EVM noch zwei schwere Auswärtsaufgaben hinter sich bringen. Am heutigen Freitag reisen die Grün-Gelben zum Tabellenführer ESC Haßfurt (19.30 Uhr; Busabfahrt 14.30 Uhr), während am Sonntag bei den Vilshofener Wölfen (17.15 Uhr; Busabfahrt 14.15 Uhr) das erste Freiluft-Spiel der Saison auf dem Programm steht. Weihnachtsgeschenke sind weder da noch da zu erwarten.
Dafür haben sich die Dreirosenstädter selbst zwei Packerl unter den Christbaum gelegt – die noch vor Heiligabend geöffnet werden sollen: Erste Neuverpflichtung ist der Tscheche Daniel Klinecky, der bereits im Freundschaftsspiel gegen den EV Landshut das Moosburger Trikot getragen hat und dabei die Vereinsverantwortlichen überzeugen konnte. Der 21-Jährige wurde beim HC Budweis ausgebildet und spielte zuletzt in der amerikanischen WSHL-Nachwuchsliga für die Valencia Flyers, bevor er sich dem schwedischen Zweitdivisionär Viking HC anschloss. Klinecky kommt auf Empfehlung von Ex-EVM-Trainer Petr Kankovsky und kann als Verteidiger und Stürmer eingesetzt werden. Er besetzt die noch offene Kontingentstelle neben Nolan Regan (CAN).
Vom Bayernligisten Black Hawks Passau wechselt Angreifer Stefan Groß (ebenfalls 21) zu den Grün-Gelben. Er begann das Eishockeyspielen in Straubing und gelangte über Deggendorf zum EV Landshut – wo er 2016/17, der EVL-Coach hieß damals Bernie Englbrecht, auch fünf Oberliga-Spiele bestritten hat. In Passau stand er seit 2017 unter Vertrag.
Für Trainer Englbrecht, der zuletzt froh sein musste, wenn er drei komplette Blöcke zur Verfügung hatte, ergeben sich damit im Vorrunden-Endspurt (noch fünf Spiele bis Anfang Januar) neue personelle Möglichkeiten. „Oldie“ Patrice Dlugos wird in Englbrechts Plänen allerdings keine Rolle spielen. Aufgrund einer Innenband-Verletzung ist mit ihm erst wieder im neuen Jahr zu rechnen.
Heute Abend in Haßfurt bleibt den Moosburgern wohl nur die Außenseiterrolle. Bei der 3:8-Heimpleite am vergangenen Freitag zeigte der Spitzenreiter dem EVM doch recht klar seine Grenzen auf. Mut macht allerdings der erste Abschnitt, in dem es die dominierenden Grün-Gelben ganz einfach verpassten, sich einen Vorsprung zu erarbeiten. In Vilshofen – das Hinspiel gewann man mit 4:3 nach Verlängerung – müssen die Dreirosenstädter am Sonntag punkten, um im Kampf um die Verzahnungsrundenplätze nicht ins Hintertreffen zu geraten. Aktuell belegt der EVM Rang vier (28 Punkte), vor Freising (26, aber drei Spiele mehr), Waldkirchen (25) und eben den Vilshofener Wölfen (23). „Dort die Overtime zu erreichen, wäre sicher gut – für einen wirklich großen Schritt bräuchten wir aber einen Sieg nach regulärer Spielzeit“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. Da ließe sich Heiligabend dann gleich viel entspannter feiern.

 
 
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