Den jüngsten Abwärtstrend stoppen – darum geht’s für die Moosburger Eishackler an diesem Wochenende. Im Heimspiel gegen die Devils aus Ulm/Neu-Ulm (Freitag, 19.30 Uhr) und beim alten Bayernliga-Bekannten EV Pegnitz (Sonntag, 17.30 Uhr) sollen endlich wieder Punkte und Tore her. „Platz drei ist immer noch drin“, zeigt sich Coach Bernie Englbrecht optimistisch. Unter der Woche allerdings durften sich seine Spieler einiges anhören. Das Null-Punkte-Wochenende gegen Schweinfurt und Pfaffenhofen, an dem den Grün-Gelben insgesamt nur zwei Treffer gelangen, wollte der Trainer so nicht stehen lassen: „Wir machen auf einmal Sachen auf dem Eis, die wir nie trainiert haben“, schimpft Englbrecht. Da brauche man sich dann auch nicht wundern, wenn man in jedem Spiel nur ein Tor schießt. „Außerdem fehlt zur Zeit der letzte Biss. Und dass man sich, wie im letzten Drittel in Pfaffenhofen, so hängen lässt, hat mich schon schwer enttäuscht“, fügt er hinzu. Mit 0:4 war dieser Abschnitt an die IceHogs gegangen, die in der Phase eigentlich auch nur noch das Nötigste taten. Doch jetzt blickt Bernie Englbrecht nach vorne. Zwei willkommene personelle Optionen tun sich in der Offensive auf: Der seit Ende Dezember verletzte Daniel Möhle und Max Retzer, der erst seit Kurzem wieder regelmäßig mittrainiert, sollen an diesem Wochenende im Kader stehen. Damit hätte der Coach nach längerer Zeit mal wieder 17 Feldspieler zur Verfügung – und die Chance, im Spiel auf gewisse Dinge zu reagieren. Mit Tobias Hanöffner rechnet Englbrecht erst wieder im Februar, während bei Patrice Dlugos fraglich ist, ob er in dieser Saison überhaupt noch mal aufs Eis zurückkehren kann. Wie der EV Moosburg kämpfen auch die beiden Mannschaften, mit denen es die Dreirosenstädter an diesem Wochenende zu tun bekommen, um den Anschluss an die Stockerl-Plätze. Der Landesliga-Gruppe-2-Vertreter VfE Ulm/Neu-Ulm, aktuell Siebter der Verzahnungsrunde, hat bislang erst einen Sieg auf dem Konto: das 3:2 am vergangenen Sonntag gegen Pegnitz. Davor kassierte die Truppe um das Memminger Urgestein Martin Jainz eine deftige 10:0-Klatsche in Passau. Ein Null-Punkte-Wochenende hat der EV Pegnitz hinter sich. Vor besagter Pleite in der „Devilstown“ musste sich der abstiegsbedrohte Bayernligist – nach der Vorrunde mit gerade mal 14 Zählern abgeschlagen Letzter – auf heimischem Eis Pfaffenhofen knapp mit 3:4 geschlagen geben. Weil die IceDogs aber mit zwei Siegen in die Verzahnung gestartet waren, liegen sie nur einen Platz hinter dem EVM auf Rang fünf. Nach Pegnitz ergibt sich für Moosburger Fans wieder eine Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Treffpunkt ist am Sonntag um 13 Uhr die Sparkassen-Arena. |