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Coach fordert zum Saison-Endspurt nochmal Zählbares
21.02.2019 - 15:19 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Weil weder der Abstieg droht, noch der Aufstieg ein Thema ist, sind es die kleinen Ziele, die sich die Eishackler des EV Moosburg zum Finale der laufenden Saison vornehmen. „Wir wollen Platz sechs halten und uns anständig von unserem Publikum verabschieden“, fordert EVM-Coach Bernie Englbrecht vorm letzten Heimspiel 2018/19 am Sonntag gegen den EV Pegnitz (17.15 Uhr). Auswärts tritt der EVM am heutigen Freitag bei den Devils in Neu-Ulm an (20 Uhr; Busabfahrt 16 Uhr).
Während es für Sonntag personell ganz gut ausschaut, müssen die Grün-Gelben die Fahrt an die bayerisch-württembergische Grenze mit einem besseren Rumpfkader absolvieren. Markus Gröger und Philipp Ujcik werden aus beruflichen Gründen fehlen, die Frage, ob Goalgetter Daniel Möhle dabei sein kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wenn’s dann nur elf Feldspieler sein sollten, müssen wir halt damit auskommen“, sagt Englbrecht.
Dass die Moosburger in dieser Verzahnungsrunde, wenn man das anfängliche Sechs-Punkte-Wochenende mal herausnimmt, nie eine Rolle im Kampf um die drei Aufstiegsplätze gespielt haben, liegt nach Meinung des Coaches in erster Linie an der Schwäche im Abschluss: „Mit durchschnittlich zwei Toren pro Spiel kann das nichts werden.“ Dabei wolle er seinen Schützlingen nicht mal absprechen, dass sie sich nicht bemüht hätten („Besonders in den letzten Spielen wurde gekämpft bis zum Umfallen“), aber vorn fehlten halt die Leute, die zum richtigen Zeitpunkt die Tore machen. Englbrecht: „Hätten wir dieses Problem in den Griff gekriegt, wären einige Spiele ganz anders verlaufen – und wir hätten auch mehr als neun Punkte auf dem Konto.“
Wie die viertplatzierten Ulmer Devils zum Beispiel, die bereits 18 Zähler eingesackt und vier Spieltage vor Schluss zumindest noch eine theoretische Chance auf den Bayernliga-Aufstieg haben. Das Hinspiel hatte der VfE in Moosburg überraschend deutlich mit 9:1 gewonnen – auch, weil sich der EVM damals „wie das Kaninchen vor der Schlange“ (Englbrecht) präsentiert hatte.
Deutlich näher an Zählbarem waren die Dreirosenstädter in der Hinrunde in Pegnitz. 4:6 hieß es da nach 60 Minuten, weshalb Moosburgs Coach gegen den bereits als Ex-Bayernligist feststehenden Tabellennachbarn am Sonntag einen Sieg fordert.

 
 
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