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6:4 in Bayreuth der fünfte Sieg in Folge
10.11.2019 - 20:07 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Die Moosburger Siegesserie geht weiter: Auch der EHC Bayreuth konnte die Grün-Gelben nicht stoppen, die beim 6:4 (2:1, 2:0, 2:3) den fünften Dreier in Folge holten. Dabei traf der EVM gleich dreimal in Unterzahl.
Mit der Reserve der DEL2-Tigers erwartete die Englbrecht-Schützlinge der erwartet starke Gegner. "Es lief viel für uns", sagte nach dem Match der zweifache Torschütze Peter Abstreiter. "Aber wir haben heute auch immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht." Dabei kamen die Gäste, die auf ihre Abwehr-Stützen Kevin Steiger und Bastian Krämmer verzichten mussten, schlecht ins Spiel: Nach einer Druckphase der Bayreuther kassierten sie in der achten Minute den durchaus verdienten Gegentreffer zum 1:0. Aber noch im ersten Drittel meldeten sich die Dreirosenstädter zurück. Nach einer Viertelstunde hämmerte Abstreiter ein Zuspiel von Daniel Möhle "volley" in die Maschen und aus ebenso kurzer Distanz markierte Nolan Regan kurz darauf (19.) das 1:2.
Der zeitweisen spielerischen Überlegenheit der mit zahlreichen höherklassig erfahrenen Akteuren besetzten Hausherren setzte der EVM seine Cleverness entgegen. So war es in Minute 31 Miloslav Horava, der in  Unterzahl einen EHC-Abwehrpatzer mit dem 1:3 bestrafte. Dem nicht genug: Als der EVM ein 3:5-Powerplay überstehen musste, schnappte sich das Duo Horava/Abstreiter erneut die Scheibe und münzte den Zwo-gegen-Eins-Konter in den vierten Gäste-Treffer um.
Doch die Gastgeber gaben auch im Schlussdrittel nicht auf: Wieder wurden die Moosburger in die Defensive gedrängt, erlaubten sich jetzt viele einfache Fehler. Die Folge: Der EHC verkürzte auf 2:4 (45.). Nur gut, dass die Englbrecht-Truppe ab der 46. Minute wieder in Unterzahl agieren "durfte". Da setzten die Herren Abstreiter und Horava ihre Konter-Gala fort: 2:5 (47.). Die Bayreuther warfen nun alles nach vorne und hätten sich fast noch in die Overtime gekämpft. Doch die beiden Anschlusstore (48./53.) blieben wertlos, weil Horava seinen Hattrick in der Schlussminute - bedient von, genau, Peter Abstreiter - mit dem 6:4 ins leere Tor komplett machte. Fazit: Manchmal gewinnt eben nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft.

Tore: 1:0 (7:39) Pleger N. (Zimmer, Maier), 1:1 (14:34) Abstreiter (Möhle), 1:2 (18:11) Regan (Horava, Killermann), 1:3 (30:55) Horava, 1:4 (37:52) Abstreiter (Horava), 2:4 (44:08) Maier, 2:5 (46:22) Horava (Abstreiter), 3:5 (47:19) Trolda (Zizka, Pfleger N.), 4:5 (52:43) Geigenmüller (Pajk, Maier), 4:6 (59:17) Horava (Abstreiter). Strafminuten: 2/8. Zuschauer: 275.
Aufstellung: Messerer, Probst; Gröger, Maier, Eigner, Rotzinger, Seidlmayer; Hanöffner, Möhle, Asen, Killermann, Regan, Stuckenberger, Horava, Retzer, Abstreiter.

 
 
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