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Keine Angst vor wilden Tieren: EVM gegen Löwen und Tiger
28.11.2019 - 14:53 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Als Tabellendritter geht der EVM in die zweite Hälfte der Landesliga-Vorrunde – und steht dieses Wochenende vor unterschiedlichen Herausforderungen: So kommt es am Freitag in der Amberger Eishalle zu einem kleinen Gipfeltreffen mit den zweitplatzierten Wild Lions (20 Uhr; Busabfahrt 16 Uhr), bevor die Englbrecht-Schützlinge am Sonntag eine weitere Raubtier-Dressur daheim gegen die Bayreuth Tigers (17.15 Uhr) planen. Die sind inzwischen auf Tabellenrang neun abgerutscht.
Ob das vergangene spielfreie Wochenende den Grün-Gelben gut getan hat, wird man wohl erst wissen, wenn in Amberg der Puck eingeworfen worden ist. Immerhin punkteten die Moosburger davor siebenmal in Folge dreifach. „Wir müssen schauen, dass wir wieder in den Rhythmus kommen. Und das wird nicht so leicht“, befürchtet Trainer Bernie Englbrecht. Kein Zweifel: Mit einer Leistung wie beim überraschend deutlichen 8:3-Erfolg über Spitzenreiter Haßfurt – dem Höhepunkt der Siegesserie – wäre für die Dreirosenstädter sicher auch Am Schanzl in Amberg was drin. Bereits im Hinspiel schnupperte der EVM an Zählbarem, musste sich den Oberpfälzern dann aber doch mit 4:6 geschlagen geben. Englbrecht gibt sich kämpferisch („Ich will da endlich mal gewinnen“) und hofft natürlich auch auf die Auswärtsstärke seiner Jungs: Auf fremden Eis hat Moosburg in der laufenden Spielzeit noch keinen Zähler abgegeben.
Apropos Revanche für das Hinspiel: Was der EVM in Amberg vorhat, dürfte sich mit den Plänen des EHC Bayreuth decken, der am Sonntag in der Clariant-Arena gastiert. Die haben bei ihrer 4:6-Heimpleite gegen die Moosburger vor drei Wochen nämlich ebenfalls einige (Überzahl-)Chancen liegen gelassen und werden nichts unversucht lassen, sich die verlorenen Punkte zurückzuholen. „Unterschätzen darf man eh niemanden. Aber wenn wir unter den ersten Vier bleiben wollen, ist ein Heimsieg gegen Bayreuth ganz einfach Pflicht“, fordert Englbrecht. Sechs Punkte und ein Nachholspiel beträgt derzeit aus EVM-Sicht das Polster auf Rang fünf (Pegnitz). „Das ist natürlich zu wenig, um sich zurückzulehnen“, weiß der Trainer. Er gehe davon aus, dass die Pegnitzer in der Rückrunde Gas geben werden, um sich noch dem Spitzenquartett anzuschließen.
Weil der zuletzt so sichere Linus Messerer an diesem Wochenende beruflich verhindert ist, muss Bernie Englbrecht sein Goalie-Gespann neu zusammenstellen: So werden Carlo Schwarz und Johannes Probst auf dem Spielberichtsbogen stehen. 36 Gegentore hat Moosburg in den bisherigen zehn Spielen kassiert. Nur Amberg (28) ist in dieser Statistik besser.

 
 
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