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"Spiel um den vierten Platz" gegen Ulm
31.01.2020 - 00:40 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Big Points, Sechs-Punkte-Spiel, wegweisend – wenn der EV Moosburg am Freitag den VfE Ulm/Neu-Ulm empfängt (19.30 Uhr), trifft all das auf die 60 Spielminuten in der Clariant-Arena zu. Als Tabellenfünfter mit drei Zählern Rückstand auf die „Devils“ zählt für die Englbrecht-Truppe zur Halbzeit der Aufstiegsrunde nur ein Sieg, wenn sie den Anschluss an die Top Vier nicht verlieren will.
„Nach dem vergangenen Wochenende stehen wir unter Zugzwang“, weiß Trainer Bernie Englbrecht. Während er über den desolaten Auftritt in Kempten (3:13) am liebsten den Mantel des Schweigens legen möchte, hat er beim 2:5 gegen Spitzenreiter Buchloe schon wieder positive Seiten seines Teams gesehen. „Wir müssen jetzt dranbleiben“, fordert der Coach, der unbedingt „Auflösungserscheinungen“ wie in der letztjährigen Verzahnungsrunde vermeiden will.
Am Freitagabend kann Englbrecht womöglich aus dem Vollen schöpfen. Nachdem Verteidiger Markus Gröger (verließ nach einem Stockschlag gegen Buchloe vorzeitig das Eis) unter der Woche Grünes Licht gegeben hat und auch die Offensiv-Routiniers Tobias Hanöffner und Peter Abstreiter wieder einsatzbereit sind, steht lediglich noch hinter dem zuletzt an einem grippalen Infekt laborierenden Verteidiger Kevin Steiger ein kleines Fragezeichen. Sollte auch er spielen können, stünden Bernie Englbrecht tatsächlich zum ersten Mal in dieser Saison alle Akteure des Erste-Mannschaft-Kaders zur Verfügung. Was – ohne U 20-Spieler – bedeutet: zehn Stürmer und sechs Verteidiger.
Aber auch bei den Ulmern, die zuletzt ein souveränes 4:0 über Haßfurt feiern konnten, halten sich die personellen Sorgen in Grenzen. Bis auf ihren beruflich verhinderten Stürmer Niklas Dschida werden die Devils wohl mit voller Kapelle anreisen. „Das ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir könnten uns dann einen Vorsprung erarbeiten und etwas den Druck vom Kessel nehmen“, sagt VfE-Geschäftsführer Patrick Meißner. Da auch den Devils-Anhängern die Wichtigkeit dieser Begegnung bewusst ist, werden sie wohl recht zahlreich – unter anderem mit einem Fanbus – in die Dreirosenstadt kommen.

 
 
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