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Hopp- oder Top-Wochenende gegen West-Teams
06.02.2020 - 20:16 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Der Rückrunden-Auftakt in der Aufstiegsgruppe wird für den EVM gleich zum Hopp- oder Top-Wochenende. So zumindest sieht es Bernie Englbrecht: „Wenn wir beide Spiele verlieren, ist das Thema Playoffs durch“, befürchtet der Coach. Also müssen Punkte her, wenn die Dreirosenstädter am Freitag beim immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter ESV Buchloe (20 Uhr; Busabfahrt 16.30 Uhr) antreten und am Sonntag in der Clariant-Arena auf die Kemptener Sharks (17.15 Uhr) treffen.
Auch wenn es die Moosburger mit zwei Teams zu tun bekommen, die Teil der jüngsten Niederlagen-Serie (vier Pleiten in Folge) sind, geht es für Grün-Gelb sicherlich auch darum, hinter gewissen Dingen, die sich zuletzt auf dem Eis ereignet haben, einen Haken zu setzen. „Wir haben jetzt gegen die West-Vereine in drei Spielen 27 Gegentore kassiert“, sagt Englbrecht. Das habe mit Aufstiegskampf in Richtung Bayernliga nichts zu tun, das sei „Hobbyliga hoch drei“. Unter der Woche hat er im Training versucht, das Team wieder da hin zu bringen, wo es in der Vorrunde bzw. zum Start der Aufstiegsrunde (drei Siege) war. Englbrecht: „Wir müssen akzeptieren, dass wir den teils qualitativ besser besetzten Gegnern nur mit unserer ersten Reihe weh tun können.“ Um so mehr müssten sich die Blöcke zwei und drei auf ihre Defensivaufgaben besinnen. „Sonst werden wir nicht mehr viele Punkte holen.“
Die besten Erinnerungen haben die Moosburger noch an das 2:5 gegen Tabellenführer Buchloe, „als wir“, so der Coach, „trotz einiger Ausfälle nicht so schlecht ausgeschaut haben“. Daran, dass man in Bayernliga-Zeiten in der Halle der Pirates schon des öfteren deutliche Abfuhren kassiert hat, denkt Englbrecht nicht: „Dann wird’s halt Zeit, dass wir das ändern.“
Eine deutliche Änderung im Vergleich zum Hinspiel muss am Sonntag her, wenn der Tabellenvierte Kempten – fünf Zähler Vorsprung auf den EVM (5.) – in Moosburg zu Gast ist. Auch wenn Bernie Englbrecht überzeugt ist, dass die 13:3-Klatsche „in der Form ein einmaliger Ausrutscher“ war, müssen sich seine Schützlinge schon massiv steigern, wenn gegen den Tabellennachbarn gepunktet werden soll. Zumal sich die Allgäuer noch mal prominente Verstärkung geholt haben: den inzwischen 36-jährigen Kanadier Ahren Spylo, der vor einigen Jahren, als er noch für die Nürnberg Ice Tigers auflief, zweitbester Torschütze in der DEL war. Seine Profi-Karriere beendete er bereits 2016. Da hat man dann auch mal Zeit, bei einem ambitionierten Landesligisten auszuhelfen.

 
 
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