Mit 14:6 (2:2/7:1/5:2) konnten die Falcons auch das dritte Derby der Saison deutlich für sich entscheiden. Nach dem knappen 5:4 Erfolg ein paar Wochen zuvor, war davon auszugehen, dass es auch dieses Mal knapp zugehen könnte. Beide Teams mussten diesmal aufgrund Sperren oder Verletzungen auf einige Spieler verzichten. Die Flößer, die sichtlich motiviert in die Begegnung starteten wurden bereits in der 6. Spielminute mit dem 0:1 durch Manuel Schnöll belohnt. Nur zwei Zeigerumdrehungen später eröffnete Filip Matejka (Böck/Scheffer) den Pfrontenern Torreigen, dem Lukas Hruska auf Zuspiel von Bernad und Matejka in der 10 Minute das 2:1 folgen ließ. Kurz darauf ließen sich die Hausherren zu unnötigen Strafzeiten hinreißen und konnten zunächst eine 3:5 Unterzahl schadlos überstehen. Im Anschluss daran bewerteten die Unparteiischen einen Check von Lukas Hruska als Unkorrekten Körperangriff mit Verletzungsfolge und schickten den Verteidiger frühzeitig zum Duschen. Die Gäste nutzten diesen Vorteil zum 2:2 Ausgleich durch Maxime Danis (Prinz/Schuster) in der 17. Minute und zum 2:3 durch Tobias Dressel (Bayrhof) in der 18. Minute. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die Kabinenansprache von Trainer Michael Bielefeld schien bei seinen Spielern angekommen zu sein, die sich im zweiten Spielabschnitt nur eine einzige Strafzeit erlaubten, dafür jedoch spielerisch und kämpferisch eine Schippe drauf legten. Eine Bankstrafe gegen Lechbruck zu Beginn des Drittels wegen Spielverzögerung brachte den schnellen Ausgleich durch Eugen Scheffer (Bernad/Böck) zum 3:3 und eine Minute später war es erneut Scheffer (Hummel/Baier) der die Pfrontener wieder mit 4:3 in Führung brachte. Lukas Baader (Demmler/Schnöll) konnte zwar noch einmal zum 4:4 ausgleichen (23. Minute) bevor das Schützenfest der Falcons seinen Lauf nahm. Innerhalb von 12 Minuten erhöhten Jakub Bernad (Scheffer/Matejka) (2 Treffer), Moritz Lochbihler (Hruska, La.), Thomas Böck (Scheffer/Matejka) und Filip Matejka (Bernad/Scheffer) auf 9:4. Im Schlussabschnitt trafen auf Seiten der Flößer noch Matthias Köpf (zum 10:5 / 48. Minute) und Maxime Danis (zum 11:6 / 53. Minute), bei den Gastgebern schraubten Filip Matejka (Bernad/Scheffer), Eugen Scheffer (Matejka/Bernad), Ladislav Hruska (Huber/Bernad), Thomas Böck (Hruska, La./Matejka) und Jakub Bernad (Scheffer/Linz) begünstigt durch die Strafzeiten der Gäste, das Ergebnis auf 14:6. Die knapp 200 Zuschauer bekamen eine torreiches Derby geboten, welches die Pfrontener nach einem Fehlstart am Ende klar für sich entscheiden konnten. Durch diesen Erfolg eroberten sich die Falcons den vierten Tabellenplatz zurück.

Strafzeiten: ERC Lechbruck: 26 Minuten + 5 + Spieldauer für Dressel + 5 + Spieldauer für Zugmaier; EV Pfronten: 16 Minuten + 5 Minuten für Gmeinder + 5 + Spieldauer für Hruska, Lukas