Der EHC Klostersee hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen, um die wichtige Schlüsselposition zwischen den Pfosten abzusichern. Zu den Rot-Weißen sozusagen zurückkehren wird Torhüter Lukas Steinhauer, der in der Vergangenheit bereits zwei Mal in das Trikot des Grafinger Bayernligisten geschlüpft war. Der inzwischen 31-jährigen Puckfänger aus der Nachwuchsabteilung der benachbarten Starbulls Rosenheim hielt zu Beginn seiner Laufbahn in der Saison 2010/11 und in der Spielrunde 2014/15 – jeweils zu Oberligazeiten der EHCler – den Kasten sauber.

Notwendig geworden ist der Transfer, nachdem sich der vom Kooperationspartner Tölzer Löwen abgestellte und als Nummer Eins vorgesehene Joshua Baron im Sommertraining verletzt hat und an einen Einsatz des 21 Jahre jungen Goalies bis zum Saisonstart keinesfalls zu denken ist. Aufgrund einer Oberkörperverletzung wird Baron mehrere Monate ausfallen. „Das ist einfach schade und super Pech für Joshua. Danke anDome (Anmerkung: Dominik Quinlan), der einen Top-Job erledigt und schnell Ersatz mit einem Keeper gefunden hat, der zu uns passt und die notwendige Qualität mitbringt“, kommentierte Headcoach Gert Acker, der mit Steinhauer zu seiner aktiven Zeit noch zusammengespielt hat, die bestens bekannte und hochwertige Neuverpflichtung.

Nach der blöd gelaufenen Situation mit Baron, habe man rasch reagieren müssen, erklärte der sportliche Leiter Dominik Quinlan: „Nachdem nicht ganz klar ist, wann genau Josh wieder fit sein und zur Verfügung stehen wird, brauchten wir einen verlässlichen Torhüter. Lukas wohnt und arbeitet quasi vor unserer Haustür und war nach der ersten Kontaktaufnahme auch schnell bereit, zu uns zu kommen.“ In der vergangenen Saison war Steinhauer zunächst zu den Stuttgart Rebels gewechselt gewesen, hatte den Vertrag beim Oberliga-Neuling aus persönlichen Gründen aber bald wieder aufgelöst, und schließlich bei den Roten Teufel Bad Neuheim in der DEL2 als Backup-Absicherung fungiert. Davor hatte der Linksfänger zwei Jahre für die Bayreuth Tigers (DEL2) Pucks abgewehrt.„Eigentlich hatte ich jetzt mit Eishockey nichts mehr am Hut und wollte mich voll auf meine berufliche Aufgabe im elterlichen Betrieb konzentrieren. Aber gejuckt hat´s natürlich schon noch und als der Anruf kam, musste ich nicht lange überlegen. In Grafing macht´s immer Spaß, ich kenne noch einige im Team und vereinbar mit dem Job ist es nicht weit von zu Hause auch“, freut sich Lukas Steinhauer auf die bevorstehende Bayernliga-Sais

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