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Tamino Kaut hütet weiter das Münchner Tor
MEK-Eigengewächs bleibt seinem Verein treu
25.07.2024 - 12:52 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse Münchner EK
 

Mit viel Einsatz und Hingabe für den Eissport hat es Tamino Kaut beim MEK von den Isarriders in die Bezirksliga-Mannschaft geschafft. Das MEK-Eigengewächs wird auch im kommenden Winter das Tor der Luchse hüten.

Tamino startete verglichen mit seinen Mannschaftskollegen spät im Verbandseishockey durch. Zum einen hat er dies mit einigen seiner Kollegen im Münchner Tor, und zum anderen ist ihm dieser späte Start mittlerweile nicht mehr anzusehen. Der hoch gewachsene Goalie ging seinem Herzenssport zunächst für einige Zeit im Hobbybereich bei den Isarriders, der Hobbymannschaft des Münchner EK, nach. Dort wurde er vom damaligen MEK-Coach Tobias Knallinger entdeckt und erhielt nach einem Probetraining einen Platz in der Bezirksligamannschaft der Landeshauptstädter. Tamino nutzte diese Chance und etablierte sich nicht nur als Bezirksliga-Torhüter, sondern erarbeitete sich auch eine Vorbildrolle für ehrgeizige Hobbyspieler beim MEK.

In seinen ersten beiden Jahren im Luchsrudel fand und festigte Tamino seine Rolle zwischen den Pfosten. Im vergangenen Winter, seiner dritten Saison als Bezirksligagoalie, übernahm er noch mehr Verantwortung innerhalb seiner Mannschaft. Tamino spielte hinter Jan Kumerics die zweitmeisten Minuten im Tor des MEK und hätte am Ende der Saison sogar die mannschaftsinterne Pole Position innegehabt, wäre das Heimspiel gegen den ESC Dorfen 1B nicht nach etwa fünf Minuten witterungsbedingt abgebrochen worden. Rein ergebnistechnisch erlebte Tamino eine unglückliche Saison. In seinen sieben Einsätzen musste er vier Niederlagen mit einem Tor Rückstand, eine Niederlage mit zwei Toren Rückstand und einen Spielabbruch hinnehmen. Die oftmals bitteren Pleiten sollten jedoch kein falsches Bild über seine Leistungen zeichnen. Tamino ging hervorragend mit seiner größeren Rolle um und präsentierte sich auch mit höherer Belastung als zuverlässiger Rückhalt im Münchner Tor. Diesen Eindruck bestätigen auch sowohl sein Gegentorschnitt von 3,31 als auch die Fangquote von knapp 90%.

Für die sportliche Leitung des Münchner EK ist die Entwicklung ihres Eigengewächses eine absolute Erfolgsgeschichte. Der Bezirksliga-Newcomer hat sich nicht nur sportlich wie menschlich bestens bei den Luchsen etabliert, sondern war im vergangenen Winter sogar mannschaftsinterner Trainingsmeister mit den meisten besuchten Einheiten. Ein besonders erfreulicher Aspekt dieser Entwicklung ist, dass sie einen Beleg für die funktionierende Zusammenarbeit zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft des MEK darstellt. Aus all diesen Gründen sind wir sehr froh darüber, dass das Eigengewächs seinem Verein auch im kommenden Winter die Treue hält. Wir freuen uns auf deinen vierten Winter als Luchs, Tamino!

 

 
 
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