Dorfen /Pfaffenhofen – Mit sechs Punkten aus drei Spielen ist der ESC Dorfen relativ gut in die Bayernliga-Abstiegsrunde gestartet, zumal die beiden Auswärtsspiele in Schweinfurt 4:3 und zuletzt in Pfaffenhofen mit 5:3 gewonnen wurden und nur das bisher einzige Heimspiel sehr unglücklich gegen den „Angstgegner Buchloe knapp 2:3 verloren ging.

 In Pfaffenhofen sei man gut in die Partie gekommen. Man habe zwar die eine oder andere, nicht unbedingt hundertprozentige Chance der Eishhogs zugelassen, jedoch bereits im ersten Drittel effektiv die Chancen genutzt und in der Folge sehr gut in Überzahl gespielt, analysierte ESC-Trainer Franz Steer. Nach der komfortablen 5:0-Führung ging es jedoch schon wieder los, „wir haben nicht mehr so konzentriet weiter gespielt und als beim 5:1 (44.Minute) der Ilmstäddter die Scheibe von der Schulter unseres Spielers ins Tor rutschte, bekamen die Gastgeber nochmals Aufwind. „Da fragst du dich schon, dass man plötzlich den Faden verliert, aber ich habe dies auch schon in meiner Zeit in Rosenheim erlebt. „Ich wollte eigentlich im Schlussdrittel alle Spieler einsetzen, war aber dann nach zwei Powerplay-Gegentoren froh, dass wir das ganze noch ziang, und drei Punkte mitnehmen konnten, ergänzte Den Imlmstädtern bestätigte er ein gutes Powerplayspiel vor allem im Schlussdritrtel.

Pfaffenhofens Trainer Stefan Teufel fand mahnende und lobende Worte für seine Eishogs. „Wenn du das erste Drittel so wegschmeisst, wie schon einigemale in dieser Saison, dann bleibt am Ende meist nichts zählbares übrig, resümierte der EC-Coach. Er verwies aber gleichzeitig darauf, das man in Schweinfurt beim 5:6 nach einem 1:5-Rückstand nochmals bis Ende des dritten Drittels wettmachen konnte. Mit dem Powerplay zeigte er sich noch zufrieden. „Eines müssen wir allerdings noch richten, dass wir gut in ein Spiel kommen und mehr Laufbereitschaft von Anbeginn zeigen“. Auf die Leistung der vier Schiedsrichter wolle er jedoch nicht näher eingehen. Dorfen habe letztendlich verdient gewonnen und insgesamt könne er auch mit der Leistung seines Team, trotz Niederlage, zufrieden sein. Ärgerlich fand man im Dorfener Lager, dass Holzkirchen das U20-Spiel in Dorfen zum zweiten mal sehr,sehr kurzfristig am Sonntage absagt, weil sonst auch der Einsatz der zum Kader zählenden Junioren möglich gewesen wäre.