Während man im Lager der Mighty Dogs weiter auf Punkte hofft, kann das der kommen nach Unterfranken, um dann um 18 Uhr um entsprechende Beute zu kämpfen. In den letzten Beiden spielen konnten die Freibeuter ihre Spieler jeweils nach Verlängerung mit 4:3 gewinnen – unter anderem auch gegen den ERSC Amberg. Den bisherigen einzigen Dreier hat sich der ESC bei seinem Heimspiel am 22.10 gegen den ESC Geretsried geholt mit einem 5:4. Trainiert werden die Gäste von einem nicht ganz unbekannten Trainer in Schweinfurt: Randy Neal. Bereits in der Saison 2019/2020 trainierte der gebürtige Londoner die Eispiraten. Das Team hat sich im Vergleich zur letzten Saison stark verändert. So verließen Lukas Kirsch, Urban Sodja, Benedikt Dietrich, Florian Fischer und Gasper Susanj den ESC und holten dafür doch einige Kracher. So wechselten unter anderem vom EHC Klostersee Lynnden Pastachak, Michal Popelka Florian Maierhofer vom EHC Waldkraiburg zu den Eispiraten. Weiterhin im Kader stehen Thomas Vrba oder auch Christof Hradek. In der letzten Saison trennten sich beide Mannschaften in der Hauptrunde jeweils denkbar knapp. So gewannen die Dogs den Rundenauftakt mit 3:2 im Penaltyschießen und das Rückspiel ging mit 5:4 an den ESC.

Keine Frage, die Mighty Dogs stecken in einer tiefen Krise, die es so auch in den letzten Jahren nicht gab. Acht Spiele und weiterhin kein Punkt auf der Habenseite. Das Spiel am Freitag in Dingolfing gestaltete sich bis Ende des zweiten Drittels noch Hoffnungsvoll, ehe es dann am Ende doch wieder so war, dass der Gegner sich über die drei Punkte freute. Eines der Probleme bei den Dogs aktuell ist das defensive Verhalten. Im Schnitt kassieren Benni Roßberg und seine Vordermänner 6,25 Gegentore pro Spiel und schießen im Vergleich nur 2,75. Aber auch das Mentale in den Köpfen der Spieler spielt eine Rolle, so Semjon Bär:

„Mittlerweile sind wir an einem Punkt, wo die Spieler schauen, dass sie keinen Fehler machen. Darüber denken die zu viel nach und dann passieren eben diese Fehler, die man eigentlich vermeiden möchte.“

Am Sonntag also der nächste Versuch, dass die ersten Zähler auf das Konto der Dogs wandern. Bully ist um 18 Uhr im Icedome.

Wie vor paar Tagen angekündigt, wird es vor dem ersten Bully eine Gedenkminute an den verstorbenen Jan Kouba geben.  

Top-Scorer ESC Dorfen vs. ERV Schweinfurt

ESC Dorfen:

Michal Popelka 8 Spiele / 15 Punkte (5 Tore, 10 Assists)

Lynnden Pastachak 8 Spiele / 12 Punkte (6 Tore, 6 Assists)

Florian Brenninger 8 Spiele / 11 Punkte (3 Tore, 8 Assists)

ERV Schweinfurt:

Kevin Heckenberger 8 Spiele / 8 Punkte (7 Tore, 1 Assist)

Dylan Hood 5 Spiele / 8 Punkte (5 Tore, 3 Assist)

Tomas Cermak 7 Spiele / 6 Punkte (2 Tore, 4 Assists)

Last Game ESC Dorfen

10.11.2023 ESC Dorfen vs EC Pfaffenhofen 4:3 nach Verlängerung

Ergebnisse aus der Saison 2022/23 

02.10.2022 ERV Schweinfurt „Mighty Dogs“- ESC Dorfen „Eispiraten“ 3:2 (1:1, 1:1, 0:0) n.P.

13.01.2023 ESC Dorfen „Eispiraten“- ERV Schweinfurt „Mighty Dogs“ 5:4 (2:0, 2:2, 1:2)

Spieler im Fokus

Thomas Vrba – Dauerbrenner beim ESC Dorfen

Der mittlerweile 36-jährige deutsch-tscheche geht bereits in seine sechste Saison bei den Eispiraten und gehört stets zu Besten in seinem Team. Seine bis dato erfolgreichste Saison hatte der gefährliche Stürmer in der Saison 2021/2022, in der er 61 Scorerpunkte in 29 Spielen sammelte. Auch reichlich Erfahrung in der Oberliga konnte er sammeln. Acht Jahre lang spielte er in der Oberliga und spulte 211 Spiele runter. Dabei gelangen ihm 156 Tore und 132 Assists.

Hinweise zum Heimspiel – 12.11.2023

Einlass: 17:00 Uhr

Bully: 18:00 Uhr

TV: https://www.sprade.tv/team/28/

Tickets: https://ervschweinfurt.vereinsticket.de/